Freundschaft ist etwas Wunderschönes. Sie trägt und hält uns und bringt uns zum Lachen. Doch wenn wir Trauma erlebt haben, besonders Bindungstrauma oder emotionale Verletzungen durch toxische Beziehungen, fühlt sich Nähe oft nicht nur schön, sondern auch bedrohlich an.
Kennst Du das? Du wünschst Dir Verbundenheit, echte Nähe, Menschen, bei denen Du einfach „sein“ darfst. Und gleichzeitig ist da diese innere Stimme, die sagt: „Pass auf, sei vorsichtig, Nähe tut weh.“ Diese Zerrissenheit ist kein Zeichen von Schwäche. Es ist ein Schutzmechanismus, der sich in Deinem Nervensystem verankert hat. Ein Teil von Dir möchte vertrauen, ein anderer Teil hat Angst davor.
Trauma verändert, wie wir Beziehung erleben.
Oft sind es tiefe Verletzungen im Kontakt mit anderen Menschen, die den ursprünglichen Schmerz ausgelöst haben. Kein Wunder also, dass genau dort auch unsere wunden Punkte liegen. Alte Muster zeigen sich in Freundschaften zum Beispiel durch:
- Rückzug, wenn Nähe zu viel wird
- übermäßige Anpassung, aus Angst, nicht geliebt zu werden
- Misstrauen, selbst wenn keine Gefahr besteht
- das Gefühl, „zu viel“ oder „nicht genug“ zu sein
Und trotzdem: Freundschaft kann auch ein Ort der Sicherheit sein.
Wenn Du Menschen in deinem Leben hast, die Dich wirklich sehen, mit all Deinen Wunden und Deiner Geschichte, entsteht etwas ganz Besonderes. Freundschaft muss nicht perfekt sein. Sie ist echt und ehrlich, mit Raum für Stille, für Tränen, für gemeinsames Lachen. Gerade in den Momenten, in denen es Dir nicht gut geht, zeigt sich, wer bleibt. Wer einfach da ist, mit offenem Herzen und ohne Bedingungen. Das ist wahre Verbundenheit.
Verletzlichkeit ist keine Schwäche. Es ist ein Geschenk, das tief aus Deinem Herzen kommt, denn es zeigt, dass Du fühlst, dass Du lebst und dass Du tief mit Dir verbunden bist. Wenn Du Dich traust, Stück für Stück, Dein wahres Selbst zu zeigen, öffnest Du eine Tür zu echter Nähe.
Natürlich braucht das Zeit. Vertrauen wächst langsam. Und manchmal braucht es eine liebevolle Begleitung, um diesen Weg zu gehen. Jemanden, der Dich versteht, der Deine Unsicherheiten kennt und Dich darin bestärkt, dass Du genau richtig bist, wie Du bist.
Wenn Du spürst, dass Du Dir Unterstützung auf diesem Weg wünschst, bin ich für Dich da, in einem geschützten Raum, in dem Du mit all dem sein darfst, was Dich bewegt. Gemeinsam finden wir heraus, wie Verbundenheit trotz, oder vielleicht gerade wegen, Deiner Verletzlichkeit möglich ist. Buche hierfür gerne das kostenfreie Erstgespräch.