Was verstehe ich unter einem Bindungstrauma?

Ein Bindungstrauma entsteht in der frühesten Kindheit. Es handelt sich um eine emotionale Wunde, die entsteht, wenn das Kind nicht die notwendige Fürsorge durch seine Bezugsperson bekommt. Der Mensch ist bei der Geburt völlig hilflos und ist auf die Versorgung durch eine Bezugsperson angewiesen. Neben der körperlichen Fürsorge sind insbesondere die emotionalen Bedürfnisse eines Babys von großer Bedeutung. Erst im Kontakt mit der Bezugsperson lernt das Kind, sich selbst zu regulieren – beispielsweise durch Blick- und Körperkontakt und den Klang der Stimme.

Kommt es in diese Zeit zu traumatischen Erfahrungen, wie z.B. einer häufigen Trennung von der Bezugsperson, Missbrauch oder emotionaler Vernachlässigung und das Kind erlebt somit keine sichere Bindung, kann dies tiefgreifende Folgen für die Entwicklung haben, die sich unter Umständen erst viele Jahre später zeigt. Oftmals entsteht aus dem Bindungstrauma auch ein Entwicklungstrauma, da sich eine Bindungstrauma auch immer auf die Entwicklung des Kindes auswirkt. Beides hängt im Grunde zusammen.

Bindungstrauma und die Folgen

Es ist eine schmerzhafte Erfahrung, nicht die Liebe und Geborgenheit erhalten zu haben, die Du so dringend gebraucht hättest. Oft fühlst du Dich alleine, einsam und isoliert, als ob eine unsichtbare Mauer zwischen Dir und der Welt steht. Diese Mauer ist der Schmerz, der aus den Wunden Deiner Kindheit resultiert – aus der Zeit, als Du nicht gesehen wurdest, als deine Gefühle ignoriert oder nicht ernst genommen wurden.

 

Heute spürst du diese Einsamkeit und Isolation vielleicht noch intensiver. In Momenten der Hilflosigkeit sehnst du dich nach Wärme, nach bedingungsloser Liebe, einer liebevollen Umarmung, die Dir sagt: „Du bist wertvoll. Du bist gut genug.“ Doch stattdessen bleibt das Gefühl, dass Deine Bedürfnisse unerhört bleiben, und Du stehst in einem Raum voller Menschen und hast dennoch den Eindruck, dass niemand Dich wirklich sieht. Diese Erfahrungen aus der Vergangenheit halten bis heute an, denn das Erlebte wird in unseren Zellen gespeichert und bestimmte Trigger genügen, um Dich in den überforderten Zustand von damals zu versetzen.

Wie sich ein Bindungstrauma auswirkt:

  • Schwierigkeiten in Beziehungen
  • Wiederholende Beziehungsmuster
  • Überempfindlichkeit gegenüber Ablehnung
  • Niedriges Selbstwertgefühl
  • Vermeidung von Intimität
  • Körperliche Symptome

Dein Wohl liegt mir am Herzen

Ankommen: Du kannst mit allem, was dich gerade beschäftigt, zu mir kommen.

Vielleicht sind es Ängste, Unsicherheiten oder Zweifel, die Dich quälen. Hier ist Dein empathischer und wertschätzender Platz, an dem Du Dich sicher fühlen kannst. Du musst dich nicht verstellen oder eine Fassade aufrechterhalten.

Sein dürfen: Du kannst Dir sicher sein, nichts was Du mir erzählst, ist mir zu viel. Wir würdigen Deine Geschichte und Überlebensstrategie und ich halte und trage Dich und schaffe einen sicheren Raum. Es ist in Ordnung, verletzlich zu sein und deine Gedanken und Emotionen zu teilen. Dieser Raum gehört dir, und du bist willkommen, so zu sein, wie du bist.

Neue Erfahrungen pflanzen: Ich erkläre Dir die Zusammenhänge, denn es ist auch wichtig zu verstehen, warum Du so bist, wie Du bist. So können wir neue Möglichkeiten und Muster für Dich suchen, wie wir Dinge für Dich verbessern können. Du darfst Deine Erfahrungen mit anderen Augen sehen und das Alte endlich loslassen, wo es hingehört, nämlich in die Vergangenheit. Ich begleite Dich dabei, die Welt neu zu erkunden. Es ist eine Reise zu Dir, die wir gemeinsam in kleinen Schritten gehen, denn Du bist wertvoll und dieser Weg gehört Dir. Stell Dich darauf ein, dass wir mindestens 6 Monate zusammen arbeiten, gerne auch länger, weil Du es verdient hast andere Erfahrungen zu machen. Manche Klienten berichten „es ist wie neu geboren werden“.

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